Einige bekannte Automarken werden als Premiummarke bezeichnet. Warum gibt es diesen Begriff Premiummarke und welche Automarken sind das. Der Begriff kommt aus der Marketingsprache und bezeichnet einen Softfaktor, wie Image einer Marke, also das Bild, das sich der Verbraucher davon machen soll. Premium verspricht also vor allem einen Imagegewinn für den Käufer der Marke. Eine Premiummarke aufzubauen, dauert oft Generationen, das Image zu pflegen hohe Marketingaufwendungen, beispielsweise in Werbung, Sponsoring und Motorsport, die letztlich der Kunde bezahlen muss. Premium drückt sich häufig vor allem im Design oder in Markensymbolen wie Stern oder vier Ringen aus, muss aber nicht unbedingt auch eine überlegene technische Werthaltigkeit bedeuten. Premium-Hersteller wie Audi, BMW, Mercedes-Benz oder Porsche lassen sich den Imagegewinn für den Käufers gut bezahlen, und gehören deshalb zu den rentabelsten Unternehmen der Branche. Automarken die nicht dazu zählen wie Fiat, Renault, Opel oder Ford erwirtschaften in der Regel entsprechend niedrigere Erträge.
Die deutschen Premium-Autohersteller wollen in großem Umfang expandieren. Aber immer mehr Autos von BMW, Mercedes oder Audi auf den Straßen sind ein Risiko für die Exklusivität einer Premium- Marke. Die abflauende Konjunktur, die Euro-Krise und das gebremste Wachstum in China schrecken die deutschen Autohersteller. Vor allem die Premium-Hersteller BMW, Mercedes und Audi peilen für die kommenden Jahre steigende Absatzzahlen an. Das bringt mehr Marktanteile, hohe Gewinne, ist aber mit Risiken verbunden. Denn je mehr Edelautos auf den Straßen sind, je mehr Menschen eine Premium-Marke ihr Eigen nennen, desto größer ist die Gefahr, dass eine Marke Exklusivität verlieren kann. Zuviel Wachstum kann schnell zu Lasten des Markenimages gehen. Nicht wenige Premium-Marken haben ihre einstiges Renommee dadurch verloren und sind teilweise in der Bedeutungslosigkeit versunken.
Nun sind die bis 2020 geplanten Wachstumszahlen der Autohersteller nicht unbedingt ungehemmt, allerdings doch ziemlich ambitioniert. BMW will 2020 2,6 Mio. Fahrzeuge verkaufen, derzeit sind es 1,67 Mio. Mercedes peilt 2,7 Mio. Fahrzeugen an, das wären mehr als doppelt so viele wie im vergangenen Jahr, und Audi eine Steigerung auf zwei Mio. Zwar sind sich die Branchenexperten darin einig, dass in den nächsten Jahren der Automarkt weltweit kräftig wächst, doch Premium- Marken werden besonders gefragt sein.
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